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Vertrauen

Vertrauen ist etwas, was wir als Menschen erfahren können; wir können vertrauen selbst pflegen, oder es kann uns entgegengebracht werden.

Vertrauen braucht oft lange bis es entsteht, und kann in Momenten - Bruchteilen von Sekunden manchmal - »zerstört werden, verschwinden« und dann nie wieder erneut entstehen oder entwickelt werden können.

Vertrauen hat eine Basis auf die es aufbaut; diese Basis kann sehr verschieden sein, je nachdem »auf was Vertrauen sich (spezifisch) bezieht« und mit wem (oder was) Vertrauen zu tun hat.

Menschen sind verschieden und so ist es mit dem Vertrauen ebenfalls. Vertrauen bezieht sich auf unterschiedliche Aspekte und entwickelt verschiedenartig(st)e Umstände in denen es wirkt, oder auch »nicht wirkt« - oder aufgrund von Umständen eventuell gar nicht wirken kann, weil die Verhältnisse und Aspekte vielleicht zu verschieden sind, um irgendwie konkretisierbar sich in Vertrauen zu verwandeln.

Vertrauen ist ein wichtiges und vor allem grundlegendes Kulturelement unserer Existenz als Mensch, das durch nichts anderes ersetzt werden kann.

Vertrauen ist eine einzigartige Fähigkeit die wir Menschen haben, und die eine wichtige Kulturtechnik für Soziale Verbindungen untereinander darstellt.

Vertrauen ist eine Wahl, die wir durch unseren Verstand treffen, die auch so ausfallen kann, dass wir uns gegen vertrauen entscheiden, oder nach überlegung sogar Misstrauen pflegen und vielleicht auch explizit hegen.

Das Wesen des Vertrauen

Vertrauen zu (oder in) andere Menschen entsteht durch verschiedene Umstände, die sich ergeben können, oder sich auch nicht ergeben können.

Um anderen Menschen vertrauen zu können - und dies auch explizit zu wollen ist ein gewisses Maß an sozialer Resonanz nötig, die sich auf gewisse Art untereinander entfalten muss - damit Raum und damit Möglichkeit entsteht für ein »entgehenkommen« auf sozialer Ebene im Rahmen und Kontext eines sozialen Vertrauen untereinander.

Vertrauen entsteht manchmal und gegebenenfalls auch oft nur zögerlich - nach und nach. Es ist oftmals »schneller wieder dekonstruiert und zerstört« - als es gebraucht hat, um zu entstehen. Um zu vertrauen ist die Anwendung von Empathie und Achtsamkeit grundsätzlich eine wichtige Grundlage, ohne Achtsam mit Aspekten umzugehen kann vertrauen nicht entstehen. Wer unachtsam „einfach hin und her interpretiert und mal schnell konstruierte Schubladenartige und schon vorgefertigte Gedankenkonstrukte über andere sich vorstellt“, der verschliesst sich der Potenziale des vertrauen.

Das Vertrauen

Vertrauen zu einem (oder mehreren) anderen Menschen bezeichnet die subjektive Überzeugung (oder auch das Gefühl für oder Glaube an die) von der Richtigkeit, Wahrheit von Handlungen, Einsichten und Aussagen bzw. der Redlichkeit von Personen. wp

Vertrauen ist ein 'innerer Mechanismus zur Reduktion von Komplexität'. Wenn wir etwas nicht wissen können, dann schafft Vertrauen eine Reduktion einer sozialen Komplexität indem wir dieses 'nicht Wissen' dadurch ausgleichen dass wir uns »auf das Wissen anderer beziehen«, denen wir »vertrauen. Wir vertrauen (in diesem Fall), dass sie etwas 'besser Wissen'« (mehr Information darüber haben, die verarbeitet wurde) als man selbst.

Vertrauen bezieht sich »auf Menschen«, ganz explizit ~ oder implizit - wenn man auf geistige Produkte oder Aspekte vertraut wird, die von Menschen gemacht wurden. Beispielsweise vertraut man beim benutzen eines Autos auf die »fachgerecht ausführung beim Herstellen und bauen«, und damit auf eine für einen selbst sicher zu nutzende Technologie. Vertrauen ist immer auf die ein oder andere Art »verbunden mit spezifischen Menschen, oder Gruppen von Menschen«.

Vertrauen bezieht sich desweiteren auf Vertrauen in, oder zu ›geistigen Fähigkeiten‹ eines Menschen im weiteren Sinn.
Jemand vertraut auf den Geist, den Habitus, das Verhalten, ein Wohlwollen, oder beispielsweise eine spezifische Sichtweise eines jemands. Das Vertrauen auf eine spezifische Sichtweise ist dabei eine häufige Form des Vertrauens.

Vertrauen lässt sich nicht visuell erkennen, schmecken, zählen (quantitativ erfassen), hören, riechen oder sonst irgendwie messen. Vertrauen ist etwas, was in unserem "menschlichen" Geist entsteht, und durch unser denken (und den Verstand) geflegt wird.

Vertrauen ist eine Vorstellung, die wir in uns hegen und auch pflegen.

Vertrauen hat (zunächst) wenig »mit einer Außenwelt« zu tun, Vertrauen ist »in uns drin«.
Die Welt außerhalb von uns weiß nichts von unserem Vertrauen - oder unserem Misstrauen, und kann davon auch deshalb nichts wissen, weil niemand von außen in unser inneres hinein schauen kann.
Vertrauen ist eine «private Angelegenheit» die wir mit uns selbst abmachen - ausmachen, und nur durch uns selbst in unserem eigenen inneren entstehen lassen können, oder anders herum - auch verhindern können dass sie entsteht.

Soziale Bindungen

Soziale Bindungen schaffen einen »Raum (und Rahmen) von Vertrauen«; Vertrauen in die damit verbundenen - in die in den Raum von Vertrauen gezogenen Menschen. Als menschliche Wesen Sind wir angewiesen auf soziale Bindungen, wir können als Menschen ohne solche soziale Bindungen gar nicht existieren und leben.
Ein gewisses Vertrauen, oder auch Grundvertrauen in eine soziale Bindung ist eine ›wichtige Grundlage‹, die eine Basis für soziale Bindung im Allgemeinen darstellt.

Vertrauen in soziale Bindungen erzeugen die Möglichkeit für eine Vertiefung von Kontakt und sozialem Raum. Es erzeugt ›geistigen Raum‹, der soziale Interaktion überhaupt erst ermöglicht und damit einen Platz schafft an dem diese Interaktion Möglich ist - möglich wird. Ohne solchen sozialen Raum haben wir als Mensch keinerlei Möglichkeit überhaupt soziale Bindung irgendeiner Art einzugehen oder für uns zu erreichen und zu schaffen.

Lobby & Vertrauen

Vertrauen ist eingebunden in den Raum eines Kollektivs.

Menschen verbinden sich auf irgendeine Art in einem Rahmen eines Kollektivs. Menschen kommen selten ›ganz alleine vor‹ auf dem Planeten Erde (Menschen entstehen durch Menschen), eine größere Anzahl von Menschen ist in verschiedenartigen Kollektiven zusammengeschlossen. Verschiedene Gruppen, die sich als (irgendwie geformte) Einheit empfinden und sehen. Ohne Kollektive Umgebung wären wir als Mensch nicht dauerhaft lebensfähig.

Eine Kollektive Gruppe kann eine Arbeitsgemeinschaft sein, Kollektive Arbeitsumgebungen, oder auch eine Familie, die sich aufgrund familiärer verwandtschaftlicher Bindungen als Einheit sieht. Es kann eine ›formalisierte kollektivierte Gruppierung‹ sein, die aufgrund ›formbezogener Aspekte‹ miteinander Verbunden ist. Auch kann es ein Kollektiv sein, dass durch bestimmte andere Notwendigkeiten verbunden ist, oder beispielsweise auf geistige Art eine Verbindung miteinander und untereinander pflegt. ›Kollektive‹ agieren auf verschiedenen Ebenen als Einheit, und es ist diese Einheit, die man dann als "einheitlich" erkennt, wenn man mit ihr Konfrontiert ist. Die interessen des spezifischen Kollektivs erzeugen eine geistige Richtung in die das Kollektiv gemeinsam geht und strebt. Kolletivität schafft diese Einheit, weil es irgendeinen Aspekt der Verbindung unter den einzelnen Mitgliedern dieses Kollektivs gibt, was ein spezifisches Kollektiv verbindet, und damit von anderen Kollektiven unterscheidet.

Korruption des Vertrauen

Korruption ist der Missbrauch einer bestimmten Vertrauensstellung. Oder kann als solcher Verstanden und interpretiert werden.

Oft wird dieser Begriff in Verbindung zu Vorteilnahme in Bezug auf verwalterische und vor allem in Bezug zu monetärer Vorteilnahme benutzt. Tiefgreifender und oft wesentlich mehr im verborgenen wirkend ist die »soziale Korruption«.

Soziale Bindung basiert auf einer Basis des Vertrauens, die auf Intersozialer Ebene eine verlässliche durch persönliche Loyalität geprägte soziale Verbindung Herstellt. Sich auf eine solche psychosoziale Bindung verlassen zu können ist die Grundlage für unsere Kultur und unser Zusammenleben. Auf anthropologischer Ebene ist soziale Bindung auch die Grundlage für unsere Gesellschaft im allgemeinen. Und es ist die Grundlage eines Staates und all seiner Institutionen und vielfältigen Organe.

Untergraben von Vertrauen

Vertrauen kann untergraben werden, indem es beispielsweise jemand für egoistische Zwecke ausnutzt, und damit dem (oder den) anderen auf dieser Sozialen Ebene Schaden zufügt. Man kann dies als einen Vertrauensschaden auf sozialer Ebene bezeichnen.

Es wird vertrauen vorgegeben, und "So getan, als ob man jemandem vertraut", tatsächlich aber pflegt man gegenüber anderen tatsächlich ›kein Vertrauen‹, sondern hat hinterlistige und perfide Gedanken oder (explizit, implizit) geplante Vorhaben. Eventuell pflegt jemand eigentlich gegenüber anderen sogar ein Misstrauen, und hintergeht damit das Vertrauen - das ihm auf anderer Ebene entgegengebracht wird. Diese Aspekte können gar bis hin zu intentionaler Soziopathie reichen, bei der jemand Vertrauen aufbaut zu jemandem mit dem Ziel diesen Aspekt des Vertrauens für andere Zwecke zu nutzen, als den einer Beziehung und Kontakt zu dem Menschen, der Person selbst.

Durch Untergraben und Hintergehen von Vertrauen können schwere soziale und psychische Schädigungen eintreten bei Personen, die an solchen Prozessen und Zuständen beteiligt sind.

Vertrauen als Interaktion

Vertrauen ist im basalen Grunde immer ein wechselseitiger Aspekt, der mehrseitig sein muss, damit er wirksam wird.

Einseitiges Vertrauen (Nur ein Mensch vertraut jemand, und der andere Vertraut nicht zurück) führt zu sozialer Abhängigkeit von jemandem -- wenn derjenige jemand nicht „zurück vertraut“. Ohne ein ›zurück vertrauen‹ ist Vertrauen auch nicht tatsächlich wirksam, und wird eventuell dann auch in irgendwann missbraucht und anders genutzt.

Vertrauen kann Missbraucht werden, und auf hinterhältige (perfide) Art als „Nutzbarmachung von Fremdressourcen“ benutzt werden.

Durch eine Nuztbarmachung kann »jemand der Vertrauen zu jemand anderen aufgebaut hat« durch denjenigen der diesen Aspekt für sich Nutzbar macht (oder machen möchte) den anderen, der »einseitig Vertraut« als Dienstgehilfe oder auch als Erfüllungsgehilfen nutzen. Vertrauen muss dadurch nicht auf beiden Seiten bestehen; der Dienstherr muss dem Dienstgehilfen nicht vertrauen, solange der gehorsam ausführt, was der Dienstherr anweist.

Lebenswirklich Vertrauen

Tatsächliche und Lebenswirkliches Vertrauen ist etwas anderes als »Theoretisches Vertrauen«. In tatsächlicher Lebenswirklichkeit ist man sich oft nicht sicher wem man vertrauen kann, oder wem man vertrauen möchte - vielleicht auch wem man vertrauen muss, oder sollte; um grundlegend irgendwo zu beginnen mit einer Bereitschaft Vertrauen zu schaffen.

Theoretisches Vertrauen entsteht in der Vorstellung - die man hegt - die jemand privat in seinen Gedanken hegt. Es ist eine Art Vorstellung und Annahme, dass andere Menschen die eigenen Gedanken und das eigene Empfinden nachvollziehen können, und dies auch nachvollziehen wollen.

In der Praxis des Vertrauens sehen diese Ebenen und Aspekte eventuell (und sehr wahrscheinlich) gänzlich anders aus.

In der Praxis können andere nicht in die eigenen Gedanken schauen und sehen auch nicht welches Vertrauen ihnen eventuell entgegengebracht wird. Eventuell nehmen andere an, dass statt Vertrauen nur Misstrauen vorhanden ist, und missverstehen verschiedene Signale und Zeichen versehentlich auf ganz andere Art als sie gemeint sind, oder vom anderen gesehen werden.

Ein solches Missverstehen kann eventuell auch schon lange Zeit wirken und Vorhanden sein ohne dass die entsprechenden Akteure davon Wissen oder diese Aspekte auch nur erahnen.

Grundvertrauen

Grundvertrauen ist das tiefste und letzte Vertrauen-Können des Menschen und nur schwer erschütterlich. Vertrauen wird in der Existenzanalyse definiert als Einwilligung, sich zum Überwinden eines Risikos oder einer Unsicherheit einer haltgebenden Instanz zu überlassen. Voraussetzung dafür sind Mut seitens der Person und Haltvermittlung von seiten des Objekts.

Grundvertrauen ist nötig für unsere Existenz als solche. Ohne Grundvertrauen sind wir als Mensch kaum fähig zu existieren, weil Menschen ohne dieses Grundsätzliche Vertrauen dazu tendieren überall ein Untergraben von Vertrauen zu vermuten. Menschen reagieren ohne Grundvertrauen paranoid und überzogen ängstlich.

Ebenen von Vertrauen in lebenspraxis

Vertrauen in Interpretation und Deutung

Andere Menschen deuten ihre Welt und Umgebung ebenfalls - genauso wie wir es auch tun. Menschen blicken auf Welt und versuchen diese zu deuten und anhand ihrer jeweiligen geistigen Möglichkeiten zu verstehen, oder zumindest zu akzeptieren. Bei Kontakten und noch mehr bei ›nicht nur oberflächlichen Beziehungen‹ ergibt sich eine für uns Menschen wichtige Form eines vertrauen in eine angemessene und verständnisvolle Form des ›vertrauen in Interpretation und Deutung des jeweiligen anderen‹.

Man vertraut darauf, dass ein anderer mit Information die jemand über einen selbst bekommt achtsam und verständnisvoll- gegebenenfalls auch vorauseilend wohlwollend umgeht.

Diese Form des Vertrauen ist vor allem in einer Welt der Daten eine der wichtigeren Formen des Vertrauen in andere, oder auch des Vertrauen in ein System, ein politisches System, oder in ein Verwaltungssystem wäre dabei zu erwähnen.

Vertrauen in Systeme und Konstruktionen, in Bildung oder in ein spezifisches Wissen ist dabei noch besonders zu betrachten, denn auch dies ist im Grunde ein Vertrauen - das jemand statt in explizite Menschen in eine Struktur legt oder in eine Kulturtechnik. Ein Vertrauen darauf, dass die Kulturtechnik auch bewirkt, was sie vorgibt zu bewirken; das zu hinterfragen ist angemessen, denn nicht jede Kulturtechnik hält, was sie vermeintlich oder tatsächlich verspricht.

Vertrauen in eine (oder die) Interpretation eines anderen Menschen ist eine häufig vorkommende »Form des Vertrauen«, die ›wenn sie nicht tatsächlich auch vorhanden‹ - oder gar ein explizites Misstrauen in Fähigkeit der Interpretation und Deutung eines anderen Verstandes wird - einen Beziehungs– und sozialen Schaden auslösen und damit verursachen kann. Vertrauen darauf, dass der Kontakt zu jemandem (oder auch zu einer Institution) KEINEN sozialen, oder sonst irgendwie gearteten Schaden verursacht ist in Turbo neoliberalistischen Gesellschaftlichen Umgebungen wie es empirische Erfahrungen und Berichte zeigen überlebensnotwendig.

Wir Menschen vertrauen auf verschiedenes - und es gibt unterschiedliche Ebenen und Strukturen in die jemand vertrauen kann.

Vertrauen in:

  • Information und Daten
  • physische Strukturen
  • politische und gesellschaftliche Systeme
  • wissenschaftliche Wahrhaftigkeit
  • Deutung und Interpretation Durch andere Menschen (eventuell auch Projektion von Deutung auf einen selbst)
  • psychosoziale Integrität
  • eigene Fähigkeit zur Deutung und Interpretation
  • Fähigkeiten und Kompetenzen von Systemen, oder spezifischen Personen die in System bezogenen Positionen Entscheidungen treffen, die einen eventuell auch selbst betreffen
  • Zertifizierung, Authentifizierung, Strukturierung
  • Verwaltung und Bürokratie
  • soziale Kontakte und Beziehungen
  • Systeme der Versorgung und Entsorgung
  • Stabilität von Umweltbedingungen jeder Art
  • Stabilität von sozialen Systemen
  • Stabilität in und von politische(n) Systemen
  • Gesellschaft, Kultur und Kulturtechniken
  • Return of investment (dass was man irgendwo investiert (Zeit, Aufwand, Geld) auch Nutzen und Vorteile bringt)

Und einiges mehr.

Vertrauen ist vielschichtig, und betrifft nahezu ALLE Bereiche unserer Existenz und unseres Lebens. Es gibt keine Bereiche, die nicht davon betroffen sind, implizit oder explizit mit Vertrauen verbunden zu sein.

Grundlagen des Vertrauen

Vertrauen entsteht dort, wo Interaktion und Deutung sich auf Menschen bezieht, und nicht auf Systemkomponenten.

Eine Systemkomponente ist beispielsweise ein Gesetzestext, eine Formale Aussage, ein geistiges Konstrukt - das nichts mit Menschen zu tun hat, sondern für sich in einem "Nicht Menschenbezug" steht. Oft sind solche Komponenten juristische Konstrukte und Vorstellungen, wie etwas zu sein hat, zunächst ohne Lebensbezug.

Menschen können auf sozialer Ebene immer nur Menschen vertrauen. Auch Vertrauen in sich selbst ist ein Vertrauen in einen Menschen.

Alles was mit Vertrauen verbunden ist bezieht sich immer auf Menschen, die eine entsprechende Vorstellung hegen und pflegen, die mit dem was sich ein entsprechender jemand unter Vertrauen vorstellt. Man kann in ein Prinzip vertrauen, oder in ein Ereignis. Betrachtet man diese Aspekte tiefer, dann ist auch dieses Vertrauen immer an Menschen gebunden, die ein entsprechendes Prinzip vertreten, oder die der Akteur in einem Ereignis sind, oder zumindest dessen Ausgestaltung formen und beeinflussen. Manche Menschen vertrauen vermeintlich in ein »übernatürliches Wesen«, betrachtet man dies etwas tiefer vertrauen sie dabei im Grunde »sich selbst«, also auch wieder einem Menschen.

Vertrauen ist gebunden an Menschen, weil immer nur Menschen die tatsächlichen Akteure sind, wenn etwas entsteht, oder besteht -- wenn sich etwas ereignet bei dem "Geistigkeit des Menschen" eine Rolle spielt. Es ist diese Geistigkeit, die verbunden ist mit Vertrauen, und in die wir im eigentlichen Vertrauen, wenn wir etwas, oder jemandem vertrauen schenken.

Fazit im Vertrauen

Als Menschen vertrauen wir in andere Menschen. Wir tun dies, weil es Wesen unseres Mensch sein ist anderen Menschen in gewisser Weise zu vertrauen.

Vertrauen geht dabei so weit, wie vertrauen in einen expliziten jemand Möglich ist. Vertrauen kann - oft aufgrund banaler Aspekte - viel schneller verschwinden, als es entstanden ist. Es kann sich jedoch auch wieder aufbauen. Und im eigentlichen Sinn können wir als Menschen erfahren was Vertrauen bedeuten kann und was für Wirkungen vertrauen entstehen lassen kann. Wir brauchen Vertrauen in andere und in uns selbst um existieren zu können.

Möge dieses Vertrauen ein vertrauenswürdiges sein.

Revision: 22
(created) 12.01.2020 | (edit) 18.04.2021
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