Eine Verwaltungskultur beinhaltet Methoden und Kulturtechniken, durch die Verwaltung im allgemeinen und im spezifischen entwickelt und durchgeführt wird.
Verwaltungskultur wird von Verwaltern gepflegt, deren Tätigkeit [die Verwaltung] ist.
Unter Verwaltung versteht man allgemein administrative Tätigkeiten, die mit der Besorgung eigener oder fremder Angelegenheiten zusammenhängen und meist in einem institutionellen Rahmen wie Behörden, öffentlichen Einrichtungen, Unternehmen oder sonstigen Personenvereinigungen stattfinden.
Verwaltung ist ein notwendiger Aspekt, der sich aus einer organisierten Gesellschaft ergibt. Jedes Vorhaben, das auf irgendeine Art (konstruktiv) durchgeführt wird erfordert ein bestimmtes Maß an Verwaltung. Ohne Verwaltung lässt sich auf konstruktive weise in einer organisierten Gesellschaft wenig bis gar nichts umsetzen und in tatsächliche Wirklichkeit bringen.
Alle Vorhaben und Ideen, die mit einer Verwirklichung derselben zu tun haben erfordern eine Verwaltung. Wie bei vielem kann es auch bei Verwaltung eine überfunktion geben, und eine unterfunktion. Die Überfunktion von Verwaltung ist die Bürokratie, die Unterfunktion ist "das verwalterische Chaos".
Eine passende Verwaltung achtet auf die Abfolge und den Einsatz von Assets und Mitteln und Personen, die mit dem Vorhaben das verwaltet wird in Verbindung stehen. Verwaltung schafft Strukturen, und organisiert Zeiträume in denen in Verbindung mit allen Aspekten der Verwaltung ein konstruktiver Raum entsteht, in dem sich ein Tun entwickeln kann, was [das Vorhaben] auf best Mögliche weise unterstützt und überhaupt erst ermöglicht.
Verwaltung ist in erster Linie ein "das Vorhaben unterstützendes System", dessen Aufmerksamkeit darauf liegt ein Vorhaben bestmöglich effektiv und möglichst effizient umzusetzen.
Verwaltung ist ein breites und weites Feld, in dem es viele Möglichkeiten gibt - wie eine Verwaltung umgesetzt werden kann. Es bestehen sehr unterschiedliche Konzepte und Vorstellungen darüber was Verwaltung ist, und wie Verwaltung eingesetzt wird - oder eingesetzt werden sollte.
Über Verwaltung gibt es viele Bücher, Studiengänge, Workshops, Seminare und ebensoviele Meinungen und entsprechend damit verbundene Verwaltungsvorstellungen.
Eine einheitliche Verwaltungskultur gibt es nicht. Jeder, der irgendetwas verwaltet schafft sich seine eigenen Tools und Möglichkeiten wie er selbst am besten mit einer Verwaltung zurecht kommt.
Als Perfidie, auch Perfidität (lat. perfidus = treulos, wortbrüchig, niederträchtig) beziehungsweise mit dem davon abgeleiteten Adjektiv perfide, werden Handlungen einer Person oder Personengruppe bezeichnet, die vorsätzlich das Vertrauen oder die Loyalität einer anderen Person oder Personengruppe ausnutzen, um beispielsweise in geschäftlichen Beziehungen oder in militärischen Auseinandersetzungen einen Vorteil zu erlangen. Das bewusste Erzeugen eines solchen Vertrauens durch entsprechende Maßnahmen ist dabei oft ein wesentlicher Teil einer perfiden Handlung.
Perfide Handlungen werden in einer Gesellschaft und darin bestehenden subGesellschaften und auch Gemeinschaften durchgeführt, um einen eigenen (egoistisch orientierten, egozentrischen) Nutzen zu bekommen, wo sich ansonsten kein Nutzen für den Perfide agierenden Akteur ergeben würde.
Perfidität nutzt geschickt positiv orientierte (Loyale) Vorstellungen über eine Gemeinschaft aus, und untergräbt auf tiefe Art Vertrauen - das in Strukturen und Pesonengruppen gelegt (gesetzt) wird.
Perfidie kann im erweiterten Maß durchgeführt bis hin zur Soziopathie und Psychopathie gehen. Soziopathie ist ein Teilbereich der Psychopathie, bei dem Mentale Strukturen des Vertrauens benutzt werden, um andere Menschen für eigene Zwecke gefügig zu machen, und ohne ihre Zustimmung und wissen (für einen eigennützigen Zweck) einzusetzen.
Perfidie verursacht einen Schaden in den Betroffenen, der vor allem im Vertrauensverlust gegenüber Gemeinschaft und im weiteren Sinn auch gegenüber Gesellschaft festuzstellen ist. Perfide ist Assoziales Vorgehen unter (tweilweise bewusster) inkaufnahme eines psychosozialen Schadens des (oder der) durch Perfidie betroffenen.
Solche Vorgänge gehören in Umgebungen, die stark von Verlwatungsüberfunktion betroffen sind zum Alltag.
Eine Verwaltungskultur kann Perfide sein, wenn ihr Ziel nicht dem Zweck der Verwaltung entspricht, sondern vielmehr sich selbst - oder einem Vorgestellten Imperativ, der mit dem - was verwaltet werden soll nichts (oder nur wenig) zu tun hat.
Verwaltung hat den Zweck dasjenige, was verwaltet wird, oder werden soll tatsächlich zu verwalten und dabei im Sinne des Verwaltungszweck zu wirken.
Handelt es sich bei dem Objekt der Verwaltung um Menschen (also Subjekte), dann kann unter Umständen der Zweck einer Verwaltung auf Struktureller Ebene tangiert werden, ohne jedoch das Verwaltungsziel (den Mensch selbst zu unterstützen) zu erreichen, oder überhaupt dabei zu berühren.
Menschen können nicht Verwaltet werden, sie können nur begleitet, beraten oder betreut werden. Menschen sind keine Objekte, die durch strukturelle Verwaltung verwaltbar sind, wie Objekte.
Eine Unterfunktion der Verwaltung ist das abgleiten in chaotisches Strukturen, während eine Überfunktion von Verwaltung die Bürokratie mit der Tendenz zur Perfidie darstellt.
In der Überfunktion von Verwaltung werden von Verwaltungen regelmäßig Aspekte angenommen, die nicht dem Verwaltungsobjekt, oder dem Verwaltungssubjekt dienlich sind – sondern vielmehr der Verwaltung nutzen. Dies können beispielsweise Vorurteile sein, oder vorannahmen – die aus der Verwaltungsvorstellungen (oder gar Vorschriften) kommen, jedoch mit der tatsächlichen Wirklichkeit eventuell wenig bis gar nichts zu tun haben müssen.
bei einer Überfunktion von Verwaltung gehen die verwaltenden davon aus, dass tatsächliche Wirklichkeit mit Ihren vorher angenommenen Vorstellungen Exakt über ein stimmt. Eine Abklärung, ob dies tatsächlich der Fall ist findet bei der Überfunktion nicht statt. Es gilt dort oft die Ansicht, dass der Betroffene oder das Betroffene bei Unzufriedenheit Sich ja beschweren können oder gar klagen könne. Solche Verwalter haben mit Verwaltungsvorgängen bei klagen Oft kein Problem damit, und Sie können sich nicht vorstellen was für ein Schaden dies bei dem Verwaltungsobjekt – oder gar einem Verwaltungssubjekt anrichten kann. Bei einer Unterfunktion der Verwaltung ist es für die verwaltenden oftmals Völlig belanglos was auf welche Art verwaltet wird – Verwaltungsaspekte werden Aufgrund von Routinevorgängen durchgeführt, so dass sie schnell vom Tisch sind.
Es können auch beide Aspekte, sowohl über Funktion als auch unter Funktion gemeinsam auftreten. In manchen Aspekten eines Verwaltungsaktes kann eine Unterfunktion vorliegen, während in anderen Aspekten desselben Verwaltungsaktes eine Überfunktion entsteht. Tatsächlich ist dies sogar eher die Regel, als die Ausnahme.
Abstraktionen sind wichtige Grundlagen für jede Verwaltungstätigkeit. Durch Abstraktion vereinfachen sich komplexe Aspekte zu einfacheren Darstellungen, die dann besser oder überhaupt erst verwaltet werden können.
Damit Abstraktion als Methode wirksam sein kann, muss das was abstrahiert wird etwas mit dem was wirklich ist zu tun haben. Es muss zumindest ungefähr korrekt Abstrahiert werden.
Wenn aus irgendwelchen Gründen fehlerhafte Abstraktionen die Grundlage für ein Verwaltungswirken bilden, dann kann eine Verwaltung auf ein Verwaltungsobjekt oder gar auf ein Verwaltungssubjekt stark schädigende Wirkung haben. Eine eigentlich konstruktiv gemeinte Verwaltung wird dabei zur Destruktion dessen was verwaltet werden soll.
Abstraktion ist in Verwaltung ein hilfreiches Werkzeug, sie muss korrekt durchgeführt werden, sonst schadet sie mehr als sie nützt.
Fehlerhafte Abstraktionen sind in Verwaltungen eine der häufigsten Folgenschweren Ursachen für unsachgemäße Verwaltung. Auf diese Weise kehrt sich ein nützliches Vorgehen zu einem destruktiven vernichtenden Vorgang.
Wenn fehlerhafte Abstraktion in einem Verwaltungsvorgang festgestellt werden kann, dann wurden davon alle Entscheidungen der Verwaltungsvergangenheit beeinflusst und verzerrt. Es kann unter Umständen sein oder ist gar wahrscheinlich dass dadurch ein immenser Verwaltungsschaden entstanden ist.
Etwas, was Figirativ und Bildhaft gemeint ist auf einen Konkreten Aspekt beziehen und dann als Aussage werten, an der dann alles aufgehangen wird.
Eine Verwaltungsverkettung ist eine Vorstellung, die im Verwalter existiert, die eine potenzielle Assoziation von Verwaltungs und Tätigkeitseinheiten in Fixierter weise enthält. Zum Beispiel wenn ein Verwalter einen Input bekommt, er relativ automatisch daraus eine Verarbeitung ableitet, die zu einem definierten (immer gleich seienden) Output führt. Eine Verwaltungsverkettung verbindet mehrer solcher Assoziationen miteinander. Beispielsweise führt dann der Output der einen Asoziation in der Vorstellung des Verwaltenden automatisch zum Input einer anderen Vorstellung, die wieder einen spezifischen Output generiert, der dann wieder zum Input eines weiteren Aspekts wird.
In der Vorstellung eines Verwalter können auf diese Weise ganze Verwaltungsketten bereits fertig gedacht sein, noch bevor überhaupt der erste - eventuell initiale Verwaltungsimpuls abgeschlossen sein muss. Ergeben sich neue bisher unbeachtete Input Aspekte kann dies bei manchen Verwaltern dazu führen, dass keine der bereits stattgefundenen Assoziationen verändert wird -- stattdessen bleibt der Verwalter am ursprünglich erachteten Konstrukt seiner VerwaltungsVorstellung, und biegt alle weiteren Input Aspekte gedanklich so hin dass sie für ihn wieder in sein ursprüngliches Schema passen.
Für Verwaltunsverkettungen gibt es vielschichtige Möglichkeiten wie diese sich ergeben können.
Es gibt Menschen, die mit Verwaltern nicht umgehen können; Verwalter haben oft einen bestimmten Blick auf eine Welt, und dieser Blick ist kategorisch unvereinbar mit tatsächlicher Wirklichkeit. Ein Verwalter nimmt sich oft bestimmte Aspekte von etwas heraus, und konkretisiert diese Aspekte so weit, dass sie zum Hauptaspekt werden, und alles andere unbetrachtet bleibt. Wirkliche Welt ist anders: Welche Aspekte in einer wirklichen Welt wirken und zu einer Wirkung werden ist a priori oft nicht genau festlegbar. Wenn ein Verwaltungskonstrukt nun eine deklaration vornimmt und behauptet dass es gefälligst DIESE ASPEKTE seien die Verwalterisch auf dem Tisch liegen, dann ist das die Wahl des Verwalters -- aber eventuell nicht des Aspekts der Verwaltet werden soll.
Grundsätzlich muss unterschieden werden zwischen verschiedenen Objekten der Verwaltung. Den Bau einer Brücke zu verwalten ist etwas anderes als einen todkranken Menschen in einer Intensivstation zu verwalten. Und dies ist noch etwas ganz anderes als beispielsweise die Verwaltung einer Polizeistation, einer Universität, einer Arztpraxis, oder einer Psychologischen Beratungsstelle. Verwaltung ist all dies - die Methoden sind eventuell auch ähnliche -- doch das Verwaltungsobjekt ist ein völlig anderes, und daher ist die Interpretations und Deutungssichtweise auch eine andere.
Es hat sich so ergeben, dass in Verwaltungen Strafen ausgesprochen werden für ganz unterschiedliche Aspekte. Beispielsweise für "zu späte abgabe von Informationen" oder vieles andere.
In einer Welt in der Ungleichverteilung von Geld vorhanden ist sind Geldstrafen teilweise ein Assoziales vorgehen.
Oft sind es Menschen, die wenig Geld haben, die aufgrund ihres Geldmangels bestimmte Verwaltungskonstrukte nicht einhalten können. Beispielsweise weil kein Rechtsanwalt sich um ihre Rechtliche Belange kümmert, wie dies bei Personen ab einem bestimmten Geldvorrat der Fall ist. Personen mit Geldmangel müssen all die Verwaltungsaspekte selbst durchführen, ohne sich mit den Einzelheiten auszukennen. Die Menge der zu verwaltetenden Aspekte ist in Deutschland immens.